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   VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18.KS.A   

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VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18.KS.A (https://dejure.org/2020,39597)
VG Kassel, Entscheidung vom 29.07.2020 - 1 K 2836/18.KS.A (https://dejure.org/2020,39597)
VG Kassel, Entscheidung vom 29. Juli 2020 - 1 K 2836/18.KS.A (https://dejure.org/2020,39597)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    Außerdem muss eine schwerwiegende Rechtsverletzung vorliegen, die den Betroffenen erheblich beeinträchtigt (vgl. EuGH, Urteil vom 5. September 2012 - C-71/11 und C-99/11, Rn. 59-61; BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 10 C 23/12, BVerwGE 146, 67-89, zit. nach juris, Rn. 23).

    Bei strafrechtsbewehrten Verboten kommt es insoweit maßgeblich auf die tatsächliche Strafverfolgungspraxis im Herkunftsland des Ausländers an, denn ein Verbot, das erkennbar nicht durchgesetzt wird, begründet keine erhebliche Verfolgungsgefahr (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 10 C 23/12, BVerwGE 146, 67-89, zit nach juris, Rn. 28 m. w. N.).

    Maßgeblich ist aber, wie der einzelne Gläubige seinen Glauben lebt und ob die verfolgungsträchtige Glaubensbetätigung für ihn persönlich nach seinem Glaubensverständnis unverzichtbar ist (BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 10 C 23/12, BVerwGE 146, 67-89, zit. nach juris, Rn. 29).

    Die Tatsache, dass er die unterdrückte religiöse Betätigung seines Glaubens für sich selbst als verpflichtend empfindet, um seine religiöse Identität zu wahren, muss der Asylbewerber zur vollen Überzeugung des Gerichts nachweisen (BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 10 C 23/12, BVerwGE 146, 67-89, zit. nach juris, Rn. 30).

    Der Verzicht auf eine verfolgungsrelevante Glaubensbetätigung im Herkunftsland kennzeichnet die religiöse Identität eines Gläubigen dann nicht, wenn er aus begründeter Furcht vor Verfolgung erfolgte (BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 10 C 23/12, BVerwGE 146, 67-89, zit. nach juris, Rn. 31).

    Es kommt darauf an, ob in Anbetracht dieser Umstände bei einem vernünftig denkenden, besonnenen Menschen in der Lage des Betroffenen Furcht vor Verfolgung hervorgerufen werden kann (BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 10 C 23/12, BVerwGE 146, 67-89, zit. nach juris, Rn. 32).

    Es kommt - wie dargestellt - darauf an, ob in Anbetracht dieser Umstände bei einem vernünftig denkenden, besonnenen Menschen in der Lage des Betroffenen Furcht vor Verfolgung hervorgerufen werden kann (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 10 C 23/12, juris Rn. 32).

  • VG Augsburg, 10.05.2019 - Au 2 K 19.30587

    Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    aa) Zeugen Jehovas droht nach der aktuellen Erkenntnislage in der Russischen Föderation jedenfalls dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung, wenn sie ihren Glauben öffentlich oder in Gemeinschaft mit anderen ausüben wollen und dies als unverzichtbare Elemente ihrer religiösen Identität verstehen oder wenn sie eine exponierte Stellung innerhalb der Gemeinschaft haben (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 40; wohl auch VG Schwerin, Urteil vom 12. Dezember 2019 - 15 A 1847/17 As SN, juris; VG Schwerin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 15 A 1428/18 SN, juris Rn. 35; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Januar 2019 - A 4 K 6178/16, juris Rn. 33-34; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2019 - 33 K 771.17A, juris Rn. 30-31; VG Hamburg, Urteil vom 27. Juni 2018 - 17 A 27777/18, juris; VG Göttingen, Urteil vom 5. Oktober 2017 - 2 A 197/14; jedenfalls für Mitglieder in exponierter Stellung VG Dresden, Urteil vom 26. Juli 2019 - 1 K 810/19.A, juris Rn. 25; VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 52, unter Aufgabe der bisherigen, auf Mitglieder in exponierter Stellung beschränkten Rechtsprechung; VG Kassel, Urteil vom 19. Februar 2020 - 1 K 2727/18.KS.A, n. v.).

    Differenzierungen etwa nach besonderen Tätigkeiten für die Gemeinschaft sind jedenfalls nicht ersichtlich (vgl. auch VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 51).

    Ausgangspunkt ist dabei die Aussage des Obersten Gerichts der Russischen Föderation im Verbotsverfahren, das "alle Angehörigen der Religionsgemeinschaft potentielle Täter" seien, weil ihre Aktivitäten die Stabilität des Schutzes vor Menschenrechtsverletzungen gefährdeten (BFA, Anfragebeantwortung der Staatendokumentation, Russische Föderation, Verbot und Strafverfolgung von Zeugen Jehovas vom 26.9.2017, zit. nach VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 52).

    Soweit den Zeugen Jehovas mittlerweile auch die Verweigerung des Militärdienstes aus Gewissensgründen unmöglich gemacht (Auswärtiges Amt, Auskunft an das Verwaltungsgericht Augsburg vom 27.12.2017, zit. nach VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 52; United States Commission on International Religious Freedom (USCIRF), Annual Report 2019, April 2019, S. 83) und mit einer Entscheidung des Plenums des Obersten Gerichts vom November 2017 jedenfalls der juristisch-theoretische Unterbau geschaffen wurde, um Zeugen Jehovas die elterliche Sorge zu entziehen, wenn sie ihre Kinder mit der Organisation der Zeugen Jehovas in Kontakt bringen (AA, a. a. O., S. 7), spricht auch dies dafür, dass es den Organen der Russischen Föderation nicht nur um die Zerschlagung der Organisation der Zeugen Jehovas als solcher, sondern auch um die Sanktionierung von individuellen glaubensgeleiteten Verhaltensweisen geht.

    Darauf, dass ein nicht unerheblicher Verfolgungsdruck hinsichtlich zentraler Elemente der (einfachen) Glaubensausübung wie das Missionieren ("Predigen") oder dem Besuch von Versammlungen besteht, deuten Erkenntnisse des VG Augsburg hin (VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 56).

    Diese Dunkelziffer lässt sich dabei sinnvoll nicht ermitteln; angesichts der dargestellten Lage der Zeugen Jehovas, erscheint es allerdings geradezu naheliegend, dass eine nicht unerhebliche Zahl der Angehörigen der Religionsgemeinschaft bestimmte Formen der Religionsausübung, namentlich öffentliche und gemeinschaftliche Formen, (nur) aus Furcht vor Verfolgung unterlässt (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 60).

  • VG Trier, 19.05.2020 - 1 K 5531/18

    Verfolgung von Angehörigen der Zeugen Jehovas in der Russischen Föderation

    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    aa) Zeugen Jehovas droht nach der aktuellen Erkenntnislage in der Russischen Föderation jedenfalls dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung, wenn sie ihren Glauben öffentlich oder in Gemeinschaft mit anderen ausüben wollen und dies als unverzichtbare Elemente ihrer religiösen Identität verstehen oder wenn sie eine exponierte Stellung innerhalb der Gemeinschaft haben (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 40; wohl auch VG Schwerin, Urteil vom 12. Dezember 2019 - 15 A 1847/17 As SN, juris; VG Schwerin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 15 A 1428/18 SN, juris Rn. 35; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Januar 2019 - A 4 K 6178/16, juris Rn. 33-34; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2019 - 33 K 771.17A, juris Rn. 30-31; VG Hamburg, Urteil vom 27. Juni 2018 - 17 A 27777/18, juris; VG Göttingen, Urteil vom 5. Oktober 2017 - 2 A 197/14; jedenfalls für Mitglieder in exponierter Stellung VG Dresden, Urteil vom 26. Juli 2019 - 1 K 810/19.A, juris Rn. 25; VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 52, unter Aufgabe der bisherigen, auf Mitglieder in exponierter Stellung beschränkten Rechtsprechung; VG Kassel, Urteil vom 19. Februar 2020 - 1 K 2727/18.KS.A, n. v.).

    2022470.html [10.03.2020]) Die Zeugen Jehovas selbst (https://jw-russia.org/prisoners.html [07.08.2020]) gehen davon aus, dass aktuell gegen (mindestens) 372 Zeugen Jehovas ermittelt wird (im Mai 2019 waren es noch 153, VG Kassel, Urteil vom 19. Februar 2020 - 1 K 2727/18.KS.A, n. v.; vgl. mit ausführlichen weiteren Quellennachweisen auch VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 52).

    So gibt es Erkenntnisse, dass die Zwangsmaßnahmen ausschließlich aufgrund von Handlungen, die im Kontext der Religionsausübung der Betroffenen standen, stattfanden (VG Trier, Urteil vom 15. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 43 m. w. N.).

    Als weiteres wesentliches Element des ?Dienstes für Gott' sieht die Glaubenslehre die Verbreitung der ?guten Botschaft vom Königreich' im Rahmen des Predigtwerks (Mt 24, 14) vor, die ?in aller Öffentlichkeit und von Haus zu Haus' stattfinden soll (Apg 5, 42; 20, 20, vgl. hierzu https://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/faq-oft-gefragt/von-haus-zu-haus/)." (VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 54).

  • EuGH, 05.09.2012 - C-71/11

    Bestimmte Formen schwerer Eingriffe in die Glaubensbetätigung in der

    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    Ein Eingriff in das Recht auf Religionsfreiheit kann so gravierend sein, dass er einem der in Art. 15 Abs. 2 EMRK genannten Fälle gleichgesetzt werden kann (EuGH, Urteil vom 5. September 2012 - C-71/11 und C-99/11, Rn. 57, juris).

    Außerdem muss eine schwerwiegende Rechtsverletzung vorliegen, die den Betroffenen erheblich beeinträchtigt (vgl. EuGH, Urteil vom 5. September 2012 - C-71/11 und C-99/11, Rn. 59-61; BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 10 C 23/12, BVerwGE 146, 67-89, zit. nach juris, Rn. 23).

  • VG Sigmaringen, 17.01.2019 - A 4 K 6178/16

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für Zeugen Jehovas hinsichtlich der

    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    aa) Zeugen Jehovas droht nach der aktuellen Erkenntnislage in der Russischen Föderation jedenfalls dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung, wenn sie ihren Glauben öffentlich oder in Gemeinschaft mit anderen ausüben wollen und dies als unverzichtbare Elemente ihrer religiösen Identität verstehen oder wenn sie eine exponierte Stellung innerhalb der Gemeinschaft haben (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 40; wohl auch VG Schwerin, Urteil vom 12. Dezember 2019 - 15 A 1847/17 As SN, juris; VG Schwerin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 15 A 1428/18 SN, juris Rn. 35; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Januar 2019 - A 4 K 6178/16, juris Rn. 33-34; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2019 - 33 K 771.17A, juris Rn. 30-31; VG Hamburg, Urteil vom 27. Juni 2018 - 17 A 27777/18, juris; VG Göttingen, Urteil vom 5. Oktober 2017 - 2 A 197/14; jedenfalls für Mitglieder in exponierter Stellung VG Dresden, Urteil vom 26. Juli 2019 - 1 K 810/19.A, juris Rn. 25; VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 52, unter Aufgabe der bisherigen, auf Mitglieder in exponierter Stellung beschränkten Rechtsprechung; VG Kassel, Urteil vom 19. Februar 2020 - 1 K 2727/18.KS.A, n. v.).
  • VG Schwerin, 23.01.2020 - 15 A 1428/18

    Asyl - Russische Föderation; Zeugen Jehovas

    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    aa) Zeugen Jehovas droht nach der aktuellen Erkenntnislage in der Russischen Föderation jedenfalls dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung, wenn sie ihren Glauben öffentlich oder in Gemeinschaft mit anderen ausüben wollen und dies als unverzichtbare Elemente ihrer religiösen Identität verstehen oder wenn sie eine exponierte Stellung innerhalb der Gemeinschaft haben (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 40; wohl auch VG Schwerin, Urteil vom 12. Dezember 2019 - 15 A 1847/17 As SN, juris; VG Schwerin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 15 A 1428/18 SN, juris Rn. 35; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Januar 2019 - A 4 K 6178/16, juris Rn. 33-34; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2019 - 33 K 771.17A, juris Rn. 30-31; VG Hamburg, Urteil vom 27. Juni 2018 - 17 A 27777/18, juris; VG Göttingen, Urteil vom 5. Oktober 2017 - 2 A 197/14; jedenfalls für Mitglieder in exponierter Stellung VG Dresden, Urteil vom 26. Juli 2019 - 1 K 810/19.A, juris Rn. 25; VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 52, unter Aufgabe der bisherigen, auf Mitglieder in exponierter Stellung beschränkten Rechtsprechung; VG Kassel, Urteil vom 19. Februar 2020 - 1 K 2727/18.KS.A, n. v.).
  • VG Schwerin, 12.12.2019 - 15 A 1847/17

    Verfolgung von Zeugen Jehovas in der Russischen Föderation

    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    aa) Zeugen Jehovas droht nach der aktuellen Erkenntnislage in der Russischen Föderation jedenfalls dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung, wenn sie ihren Glauben öffentlich oder in Gemeinschaft mit anderen ausüben wollen und dies als unverzichtbare Elemente ihrer religiösen Identität verstehen oder wenn sie eine exponierte Stellung innerhalb der Gemeinschaft haben (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 40; wohl auch VG Schwerin, Urteil vom 12. Dezember 2019 - 15 A 1847/17 As SN, juris; VG Schwerin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 15 A 1428/18 SN, juris Rn. 35; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Januar 2019 - A 4 K 6178/16, juris Rn. 33-34; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2019 - 33 K 771.17A, juris Rn. 30-31; VG Hamburg, Urteil vom 27. Juni 2018 - 17 A 27777/18, juris; VG Göttingen, Urteil vom 5. Oktober 2017 - 2 A 197/14; jedenfalls für Mitglieder in exponierter Stellung VG Dresden, Urteil vom 26. Juli 2019 - 1 K 810/19.A, juris Rn. 25; VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 52, unter Aufgabe der bisherigen, auf Mitglieder in exponierter Stellung beschränkten Rechtsprechung; VG Kassel, Urteil vom 19. Februar 2020 - 1 K 2727/18.KS.A, n. v.).
  • VG Göttingen, 05.10.2017 - 2 A 197/14

    Russische Föderation, Zeugen Jehovas, Konvertiten, Tschetschenen,

    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    aa) Zeugen Jehovas droht nach der aktuellen Erkenntnislage in der Russischen Föderation jedenfalls dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung, wenn sie ihren Glauben öffentlich oder in Gemeinschaft mit anderen ausüben wollen und dies als unverzichtbare Elemente ihrer religiösen Identität verstehen oder wenn sie eine exponierte Stellung innerhalb der Gemeinschaft haben (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 40; wohl auch VG Schwerin, Urteil vom 12. Dezember 2019 - 15 A 1847/17 As SN, juris; VG Schwerin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 15 A 1428/18 SN, juris Rn. 35; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Januar 2019 - A 4 K 6178/16, juris Rn. 33-34; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2019 - 33 K 771.17A, juris Rn. 30-31; VG Hamburg, Urteil vom 27. Juni 2018 - 17 A 27777/18, juris; VG Göttingen, Urteil vom 5. Oktober 2017 - 2 A 197/14; jedenfalls für Mitglieder in exponierter Stellung VG Dresden, Urteil vom 26. Juli 2019 - 1 K 810/19.A, juris Rn. 25; VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 52, unter Aufgabe der bisherigen, auf Mitglieder in exponierter Stellung beschränkten Rechtsprechung; VG Kassel, Urteil vom 19. Februar 2020 - 1 K 2727/18.KS.A, n. v.).
  • VG Dresden, 26.07.2019 - 1 K 810/19
    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    aa) Zeugen Jehovas droht nach der aktuellen Erkenntnislage in der Russischen Föderation jedenfalls dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung, wenn sie ihren Glauben öffentlich oder in Gemeinschaft mit anderen ausüben wollen und dies als unverzichtbare Elemente ihrer religiösen Identität verstehen oder wenn sie eine exponierte Stellung innerhalb der Gemeinschaft haben (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587, juris Rn. 40; wohl auch VG Schwerin, Urteil vom 12. Dezember 2019 - 15 A 1847/17 As SN, juris; VG Schwerin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 15 A 1428/18 SN, juris Rn. 35; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Januar 2019 - A 4 K 6178/16, juris Rn. 33-34; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2019 - 33 K 771.17A, juris Rn. 30-31; VG Hamburg, Urteil vom 27. Juni 2018 - 17 A 27777/18, juris; VG Göttingen, Urteil vom 5. Oktober 2017 - 2 A 197/14; jedenfalls für Mitglieder in exponierter Stellung VG Dresden, Urteil vom 26. Juli 2019 - 1 K 810/19.A, juris Rn. 25; VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR, juris Rn. 52, unter Aufgabe der bisherigen, auf Mitglieder in exponierter Stellung beschränkten Rechtsprechung; VG Kassel, Urteil vom 19. Februar 2020 - 1 K 2727/18.KS.A, n. v.).
  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus VG Kassel, 29.07.2020 - 1 K 2836/18
    Ist der Ausländer hingegen unverfolgt ausgereist, hat er einen Anspruch auf Schutz nur, wenn ihm aufgrund asylrechtlich beachtlicher Nachfluchttatbestände mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung droht - gewöhnlicher Prognosemaßstab (BVerfG, Beschluss vom 10. Juli 1989 - 2 BvR 502/86 u.a., BVerfGE 80, 315, 344; BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1990 - 9 C 17.89, BVerwGE 85, 139, 140 und st. Rspr. der Kammer, etwa VG Kassel, Urteil vom 1. April 2019 - 1 K 372/18.KS.A, juris).
  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

  • BVerwG, 15.05.1990 - 9 C 17.89

    Unmittelbare Gruppenverfolgung - Mittelbare Gruppenverfolgung - Flächendeckende

  • VGH Bayern, 23.05.2017 - 9 ZB 13.30236

    Kein Abschiebungshindernis aufgrund einer behaupteten posttraumatischen

  • OVG Sachsen, 03.04.2008 - A 2 B 36/06

    Aufenthaltsgesetz; Qualifikationsrichtlinie; Abschiebungsverbot;

  • VG Kassel, 01.04.2019 - 1 K 372/18

    Türkische Staatsangehörige, vermeintliche Nähe zur Gülen-Bewegung,

  • VG München, 10.01.2017 - M 12 K 16.33229

    Keine Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft wegen Kriegsdienstverweigerung in

  • VGH Bayern, 09.11.2021 - 11 B 19.33187

    Zeugen Jehovas unterliegen in der Russischen Föderation der Verfolgung

    Auch die Verwaltungsgerichte gehen überwiegend davon aus, dass den von dem Betätigungsverbot betroffenen, in den Fokus der Ermittlungsbehörden geratenen Angehörigen der Zeugen Jehovas landesweit in der Russischen Föderation mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung droht, jedenfalls sofern sie aktiv und getauft sind (vgl. u.a. VG Stuttgart, U.v. 22.4.2021 - A 14 K 3523/20 - juris; VG Karlsruhe, U.v. 25.2.2021 - A 11 K 3943/17 - juris Rn. 40 ff.; VG Bremen, U.v. 28.8.2020 - 6 K 3654/17 - juris Rn. 23 ff.; VG Kassel, U.v. 29.7.2020 - 1 K 2836/18.KS.A - juris Rn. 33 ff.; VG Trier, U.v. 19.5.2020 - 1 K 5531/18.TR - juris Rn. 33 ff.; VG Berlin, U.v. 5.6.2019 - 33 K 771.17A - juris Rn. 23 ff.; VG Augsburg, U.v. 10.5.2019 - 2 K 19.30587 - juris Rn. 37 ff.; VG Stuttgart, U.v. 15.3.2019 - A 14 K 16637/17 - juris; VG Sigmaringen, U.v. 17.1.2019 - A 4 K 6178/16 - juris Rn. 34; VG Münster, Gerichtsbescheid v. 22.2.2018 - 2 K 1079/17.A - juris Rn. 17 ff.; VG Hamburg, U.v. 27.6.2018 - 17 A 2777/18 - juris Rn. 21 ff.).
  • VG Trier, 24.03.2022 - 8 K 3054/21

    Russische Föderation: Widerruf der Flüchtlingseigenschaft bei Ausschluss aus der

    Es kommt darauf an, ob in Anbetracht dieser Umstände bei einem vernünftig denkenden, besonnenen Menschen in der Lage des Betroffenen Furcht vor Verfolgung hervorgerufen werden kann (BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 10 C 23.12 - , juris, Rn. 32; VG Kassel, Urteil vom 29. Juli 2020 - 1 K 2836/18.KS.A - , juris, Rn. 32).

    Zeugen Jehovas droht nach der aktuellen Erkenntnislage in der Russischen Föderation dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung, wenn sie ihren Glauben öffentlich oder in Gemeinschaft mit anderen ausüben wollen und dies als unverzichtbare Elemente ihrer religiösen Identität verstehen oder wenn sie eine exponierte Stellung innerhalb der Gemeinschaft haben (vgl. VG Kassel, Urteil vom 29. Juli 2020 - 1 K 2836/18.KS.A - , Rn. 34, juris; VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR - , juris, Rn. 52; VG Schwerin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 15 A 1428/18 SN, juris Rn. 35; VG Augsburg, Urteil vom 10. Mai 2019 - Au 2 K 19.30587 - , juris Rn. 40; VG Sigmaringen, Urteil vom 17. Januar 2019 - A 4 K 6178/16, juris Rn. 33-34; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2019 - 33 K 771.17A, juris Rn. 3 0 - 3 1 ; jedenfalls für Mitglieder in exponierter Stellung VG Dresden, Urteil vom 26. Juli 2019 - 1 K 810/19.A-, juris Rn. 25).

  • VGH Bayern, 09.11.2021 - 11 B 19.33463

    Asyl, Russische Föderation: Flüchtlingsschutz für Zeugen Jehovas

    Auch die Verwaltungsgerichte gehen überwiegend davon aus, dass den von dem Betätigungsverbot betroffenen, in den Fokus der Ermittlungsbehörden geratenen Angehörigen der Zeugen J. landesweit in der Russischen Föderation mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung droht, jedenfalls sofern sie aktiv und getauft sind (vgl. u.a. VG Stuttgart, U.v. 22.4.2021 - A 14 K 3523/20 - juris; VG Karlsruhe, U.v. 25.2.2021 - A 11 K 3943/17 - juris Rn. 40 ff.; VG Bremen, U.v. 28.8.2020 - 6 K 3654/17 - juris Rn. 23 ff.; VG Kassel, U.v. 29.7.2020 - 1 K 2836/18.KS.A - juris Rn. 33 ff.; VG Trier, U.v. 19.5.2020 - 1 K 5531/18.TR - juris Rn. 33 ff.; VG Berlin, U.v. 5.6.2019 - 33 K 771.17A - juris Rn. 23 ff.; VG Augsburg, U.v. 10.5.2019 - 2 K 19.30587 - juris Rn. 37 ff.; VG Stuttgart, U.v. 15.3.2019 - A 14 K 16637/17 - juris; VG Sigmaringen, U.v. 17.1.2019 - A 4 K 6178/16 - juris Rn. 34; VG Münster, Gerichtsbescheid v. 22.2.2018 - 2 K 1079/17.A - juris Rn. 17 ff.; VG Hamburg, U.v. 27.6.2018 - 17 A 2777/18 - juris Rn. 21 ff.).
  • VGH Bayern, 09.11.2021 - 11 B 19.33204

    Flüchtlingsanerkennung eines aus der russischen Föderation stammenden Zeugen

    Auch die Verwaltungsgerichte gehen überwiegend davon aus, dass den von dem Betätigungsverbot betroffenen, in den Fokus der Ermittlungsbehörden geratenen Angehörigen der Zeugen J. landesweit in der Russischen Föderation mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung droht, jedenfalls sofern sie aktiv und getauft sind (vgl. u.a. VG Stuttgart, U.v. 22.4.2021 - A 14 K 3523/20 - juris; VG Karlsruhe, U.v. 25.2.2021 - A 11 K 3943/17 - juris Rn. 40 ff.; VG Bremen, U.v. 28.8.2020 - 6 K 3654/17 - juris Rn. 23 ff.; VG Kassel, U.v. 29.7.2020 - 1 K 2836/18.KS.A - juris Rn. 33 ff.; VG Trier, U.v. 19.5.2020 - 1 K 5531/18.TR - juris Rn. 33 ff.; VG Berlin, U.v. 5.6.2019 - 33 K 771.17A - juris Rn. 23 ff.; VG Augsburg, U.v. 10.5.2019 - 2 K 19.30587 - juris Rn. 37 ff.; VG Stuttgart, U.v. 15.3.2019 - A 14 K 16637/17 - juris; VG Sigmaringen, U.v. 17.1.2019 - A 4 K 6178/16 - juris Rn. 34; VG Münster, Gerichtsbescheid v. 22.2.2018 - 2 K 1079/17.A - juris Rn. 17 ff.; VG Hamburg, U.v. 27.6.2018 - 17 A 2777/18 - juris Rn. 21 ff.).
  • VGH Bayern, 09.11.2021 - 11 B 19.33465

    Asyl, Russische Föderation: Flüchtlingsschutz für Zeugen Jehovas

    Auch die Verwaltungsgerichte gehen überwiegend davon aus, dass den von dem Betätigungsverbot betroffenen, in den Fokus der Ermittlungsbehörden geratenen Angehörigen der Zeugen Jehovas landesweit in der Russischen Föderation mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung droht, jedenfalls sofern sie aktiv und getauft sind (vgl. u.a. VG Stuttgart, U.v. 22.4.2021 - A 14 K 3523/20 - juris; VG Karlsruhe, U.v. 25.2.2021 - A 11 K 3943/17 - juris Rn. 40 ff.; VG Bremen, U.v. 28.8.2020 - 6 K 3654/17 - juris Rn. 23 ff.; VG Kassel, U.v. 29.7.2020 - 1 K 2836/18.KS.A - juris Rn. 33 ff.; VG Trier, U.v. 19.5.2020 - 1 K 5531/18.TR - juris Rn. 33 ff.; VG Berlin, U.v. 5.6.2019 - 33 K 771.17A - juris Rn. 23 ff.; VG Augsburg, U.v. 10.5.2019 - 2 K 19.30587 - juris Rn. 37 ff.; VG Stuttgart, U.v. 15.3.2019 - A 14 K 16637/17 - juris; VG Sigmaringen, U.v. 17.1.2019 - A 4 K 6178/16 - juris Rn. 34; VG Münster, Gerichtsbescheid v. 22.2.2018 - 2 K 1079/17.A - juris Rn. 17 ff.; VG Hamburg, U.v. 27.6.2018 - 17 A 2777/18 - juris Rn. 21 ff.).
  • VGH Bayern, 09.11.2021 - 11 B 19.33189

    Asyl, Russische Föderation: Flüchtlingsschutz für Zeugen Jehovas

    Auch die Verwaltungsgerichte gehen überwiegend davon aus, dass den von dem Betätigungsverbot betroffenen, in den Fokus der Ermittlungsbehörden geratenen Angehörigen der Zeugen J. landesweit in der Russischen Föderation mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung droht, jedenfalls sofern sie aktiv und getauft sind (vgl. u.a. VG Stuttgart, U.v. 22.4.2021 - A 14 K 3523/20 - juris; VG Karlsruhe, U.v. 25.2.2021 - A 11 K 3943/17 - juris Rn. 40 ff.; VG Bremen, U.v. 28.8.2020 - 6 K 3654/17 - juris Rn. 23 ff.; VG Kassel, U.v. 29.7.2020 - 1 K 2836/18.KS.A - juris Rn. 33 ff.; VG Trier, U.v. 19.5.2020 - 1 K 5531/18.TR - juris Rn. 33 ff.; VG Berlin, U.v. 5.6.2019 - 33 K 771.17A - juris Rn. 23 ff.; VG Augsburg, U.v. 10.5.2019 - 2 K 19.30587 - juris Rn. 37 ff.; VG Stuttgart, U.v. 15.3.2019 - A 14 K 16637/17 - juris; VG Sigmaringen, U.v. 17.1.2019 - A 4 K 6178/16 - juris Rn. 34; VG Münster, Gerichtsbescheid v. 22.2.2018 - 2 K 1079/17.A - juris Rn. 17 ff.; VG Hamburg, U.v. 27.6.2018 - 17 A 2777/18 - juris Rn. 21 ff.).
  • VG Karlsruhe, 25.02.2021 - A 11 K 3943/17

    Flüchtlingsschutz; Verfolgung von Zeugen Jehovas in Russland

    bb) Auf der Grundlage dieser höchst- und obergerichtlichen Vorgaben besteht auf der Ebene der Verwaltungsgerichte weitgehende Einigkeit dahingehend, dass jedenfalls aktive erwachsene und getaufte Gemeindemitglieder der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas aktuell landesweit in der Russischen Föderation im Fall ihrer Rückkehr dorthin mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgungsmaßnahmen unterworfen werden, die zu der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nach §§ 3 ff. AsylG führen; dies gilt auch für den Fall, dass der Ausländer vor der Ausreise aus der Russischen Föderation noch keiner konkreten individuellen Verfolgung ausgesetzt gewesen ist (vgl. u.a. VG Sigmaringen, Urteil vom 17.01.2019 - A 4 K 6178/16 - juris; VG Stuttgart, Urteil vom 15.03.2019 - A 14 K 16637/17 - juris; VG Augsburg, Urteil vom 10.05.2019 - 2 K 19.30587 - juris; VG Münster, Urteil vom 22.02.2018 - 2 K 1079/17.A - juris; VG Hamburg, Urteil vom 27.06.2018 - 17 A 2777/18 - juris; VG Berlin, Urteil vom 05.06.2019 - 33 K 771.17A - juris; VG Bremen, Urteil vom 28.08.2020 - 6 K 3654/17 - juris; VG Kassel, Urteil vom 29.07.2020 - 1 K 2836/18.KS.A - juris).
  • VG Berlin, 25.08.2023 - 33 K 242.19

    Turkmenistan: keine Gruppenverfolgung der Zeugen Jehovas

    Mai 2022 - VG 33 K 408.19 A -, jeweils unveröffentlicht, und die ganz überwiegende Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte: u.a. VG Stuttgart, Urteil vom 22. April 2021 - A 14 K 3523/20 -, juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 25. Februar 2021 - A 11 K 3943/17 -, juris Rn. 40 ff.; VG Bremen, Urteil vom 28. August 2020 - 6 K 3654/17 -, juris Rn. 23 ff.; VG Kassel, Urteil vom 29. Juli 2020 - 1 K 2836/18.KS.A -, juris Rn. 33 ff.; VG Trier, Urteil vom 19. Mai 2020 - 1 K 5531/18.TR -, juris Rn. 33 ff.; VG Berlin, Urteile vom 5. Juni 2019 - VG 33 K 771.17A -, juris Rn. 23 ff. und vom 10. März 2022 - VG 39 K 293.19 A -, Abdr.
  • VG Gelsenkirchen, 25.04.2023 - 12a K 2045/19

    Russische Föderation Zeugen Jehovas religiöse Identität Religionsfreiheit

    vgl. auch BayVGH, Urteil vom 9. November 2021 - 11 B 19.33189 - VG Stuttgart, Urteil vom 22. April 2021 - A 14 K 3523/20 - ; VG Karlsruhe, Urteil vom 25. Februar 2021 - A 11 K 3943/17 - VG Bremen, Urteil vom 28. Februar 2020 - 6 K 3654/17 - VG Kassel, Urteil vom 29. Juli 2020 - 1 K 2836/18.KS.A -.; VG Trier, Urteil vom 19. Mai2020 - 1 K 5531/18.TR - ; VG Berlin, Urteil vom 5. Juni 2019 - 33 K 771.17A - VG Münster, Gerichtsbescheid vom 22. Februar 2018 - 2 K 1079/17.A - ; jeweils juris.
  • VG Stuttgart, 22.04.2021 - A 14 K 3523/20

    Russische Föderation: Asylberechtigung für Zeugin Jehovas

    Aufgrund der derzeitigen Erkenntnismittellage ist in der Russischen Föderation von einer konkreten Gefährdung von aktiven Zeugen Jehovas, für die die gemeinschaftlichen Treffen mit Glaubensbrüdern und -Schwestern und die öffentliche Ausübung des Glaubens identitätsprägend sind, auszugehen (so auch: VG Bremen, Urteil vom 28.08.2020 - 6 K 3654/17 -, juris; VG Kassel, Urteil vom 29.07.2020 -1 K 2836/18.KS.A juris; VG Trier, Urteil vom 19.05.2020 - 1 K 5531/18.TR -, juris).
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